Willkommen bei der Frankfurt Foundation Quality of Medicines

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Arzneimittel leisten tagtäglich einen entscheidenden Beitrag, um Erkrankungen – vor allem auch schwerwiegende – zu heilen bzw. Beschwerden zu lindern, die Lebenserwartung von Patienten zu verlängern und deren Lebensqualität zu verbessern. Neben hohen Erwartungen an die Wirksamkeit und Sicherheit der Medikamente kommt vor allem auch der Qualität der Arzneimittel ein hoher Stellenwert im Hinblick auf die Patientenversorgung zu.

Die Frankfurt Foundation Quality of Medicines (FFQM) engagiert sich für die Förderung von Forschungsaktivitäten, die dazu beitragen, die Qualität von Arzneimitteln in Deutschland optimal zu sichern und ggf. weiter zu verbessern, auch wenn die Herstellung außerhalb des Landes erfolgt. Zentrales Anliegen ist dabei die Erforschung neuer Verfahren sowie die Implementierung innovativer Technologien und Standardisierungsansätze inklusive der kritischen Bewertung von Qualitätssicherungskonzepten.

Laden Sie hier den FFQM-Flyer herunter! (PDF-Datei, ca. 200kB)

Aktuelle Informationen

25. August 2025 · Preise und Ehrungen

Frankfurt Foundation fördert ersten „RMU Award for Pharmaceutical Research & Innovative Medical Therapies“

Die Frankfurt Foundation Quality of Medicines freut sich, mit dem „RMU Award for Pharmaceutical Research and Innovative Medical Therapies“ herausragende wissenschaftliche Konzepte auszeichnen zu können und so engagierten Nachwuchswissenschaftlern zu der verdienten Sichtbarkeit zu verhelfen.

Die Rhein-Main-Universitäten (RMU), die strategische Allianz von Goethe-Universität Frankfurt, Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Technische Universität Darmstadt, schreiben diesen von der Frankfurt Foundation gestifteten Preis in 2025 erstmals aus.

Mit dem Award sollen herausragende wissenschaftliche Leistungen bzw. innovative Forschungsideen von Postdocs der RMU ausgezeichnet werden. Verliehen wird er für wissenschaftlich fundierte und kreative Forschungsideen. Bei der Auswahl der Preisträger liegt der Fokus auf der Präsentation innovativer und zukunftsweisender Ansätze in der Forschung. Ziel ist es, den Übergang zur nächsten Qualifikations- bzw. Karrierephase zu unterstützen und frühzeitig innovative Ideen sichtbar zu machen.

Nominierungsfrist ist der 30.09.2025
Der RMU Award for Pharmaceutical Research & Innovative Medical Therapies ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld ist zur freien Verwendung bestimmt.

 

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22. August 2025 · Förderprojekte

Tausende Todesfälle jährlich durch Antibiotikaresistenzen – die FFQM fördert die klinische Anwendung der personalisierten Phagentherapie

Wie derzeit in den Fachmedien zu lesen ist, sind nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts und des Institute for Health Metrics and Evaluation der University of Washington resistente Erreger für tausende Todesfälle unmittelbar verantwortlich. Die Auswertung bezieht sich auf das Jahr 2019.

Vor dem Hintergrund zunehmender Ausbreitung multiresistenter bakterieller Erreger werden alternative antiinfektive Therapieansätze wie die Bakteriophagen-Therapie (Phagentherapie) zunehmend relevant.

Die Frankfurt Foundation Quality of Medicines freut sich daher, das Projekt PerPhage zu fördern, das die Zielsetzung hat, ein Qualitätssicherungskonzept für personalisierte Phagenpräparate zur antiinfektiven Therapie weiterzuentwickeln.

Um Bakteriophagen gezielt und sicher einsetzen zu können, bedarf es standardisierter, qualitätsgesicherter Herstellungsverfahren. Mit deren Etablierung kann die klinische Anwendung einer maßgeschneiderten, sicheren und wirksamen ergänzenden Phagentherapie für Patienten erschlossen werden, bei denen eine Antibiotikatherapie versagt hat

Das Projekt wird von Frau PD Dr. Silvia Würstle, MBA, Sektion Infektiologie der II. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikum der Goethe Universität Frankfurt geleitet.

 

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12. Juli 2025 · Preise und Ehrungen

Lifetime Achievement Award an Professor Amidon verliehen.

Mit diesem Preis würdigt die Frankfurt Foundation Quality of Medicines (FFQM) die außergewöhnlichen Leistungen von Professor Gordon L. Amidon (University of Michigan, Ann Arbor (USA) auf dem Gebiet der pharmazeutischen Wissenschaften und seine herausragenden Beiträge zur Verbesserung der Qualität und Wirksamkeit von Arzneimitteln.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Symposiums „Advances in Predictive Biopharmaceutics, Drug Product Quality and Patient Benefit“ am 11. Juli 2025 in Mainz statt, einer gemeinsamen Veranstaltung der Johannes-Gutenberg-Universität (JGU) und der FFQM.

Prof. Peter Langguth, Pharmazeutischer Technologe an der JGU, hob in seiner Laudatio die wissenschaftlichen Beiträge von Dr. Gordon Amidon hervor, die das Verständnis der Arzneistoffresorption verbessert und die Beurteilung der Gleichwertigkeit von Generika durch in-vitro-Untersuchungen maßgeblich beeinflusst haben. Er war entscheidend an der Entwicklung des Biopharmazeutischen Klassifikationssystems (BCS) und dessen regulatorischer Implementierung als BCS-based Biowaiver-Konzept beteiligt.

Professor Langguth, seine Schüler und die FFQM gratulieren dem Preisträger zu dieser verdienten Auszeichnung.

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8. Juli 2025 · Aktuelles und Nachrichten

FFQM kommentiert Entwurf der ICH M13B Guideline

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Gemeinsam mit Experten des EUFEPS (European Federation for Pharmaceutical Sciences) Network for Bioavailability and Biopharmaceutics, der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) und dem House of Pharma and Healthcare, Frankfurt, hat die Frankfurt Foundation Quality of Medicines eine Stellungnahme zum Entwurf der ICH-Leitlinie M13B erarbeitet. Die Kommentare und Änderungsvorschläge sind der European Medicines Agency (EMA) übermittelt worden.

Die neue Leitlinie regelt Möglichkeiten zur Begründung eines Verzichts auf zusätzliche Bioäquivalenzstudien bei der Entwicklung von Arzneimitteln mit mehreren Wirkstärken. Sie stellt somit eine erste Ergänzung der allgemeinen ICH-Bioequivalence Guideline M13A (https://www.ema.europa.eu/en/ich-guideline-m13a-bioequivalence-immediate-release-solid-oral-dosage-forms-scientific-guideline) dar.

Von den Experten wurden Präzisierungen bei bestimmten Regelungen empfohlen, z.B. der Notwendigkeit, In-vitro-Vergleichsuntersuchungen anhand von mehreren Chargen durchzuführen sowie bezüglich der Rundungen bei Mittelwertsergebnissen. Konkrete Änderungsvorschläge wurden zu folgenden Themen unterbreitet:

  • Ignorieren bestimmter Hilfsstoffe (z.B. Geruchs- oder Geschmacksstoffe), von denen keine Beeinflussung der Bioverfügbarkeit zu erwarten ist, bei der Feststellung einer Dosis-proportionalen Zusammensetzung der Wirkstärken
  • Definition von „High-potency“-Arzneimitteln im Fall von Kombinationsprodukten
  • Biowaiver im Fall von späteren Ergänzungen einer Produktlinie durch zusätzliche Wirkstärken
  • Vergleich der Dissolutionsprofile zwischen den Wirkstärken und Nachweis von deren „Vergleichbarkeit“
  • Methoden zum Bootstrapping

Alle eingegangenen Kommentare und Änderungsvorschläge werden zu gegebener Zeit auf der EMA-Website veröffentlicht werden. Mit der Überarbeiteten finalen Guideline ist in einigen Monaten zu rechnen.

19. Mai 2025 · Preise und Ehrungen

Alzahra Hamdan erhält den Hans-Günter Schäfer Preis 2025

Der Hans-Günter Schäfer Wissenschaftspreis 2025 geht an Alzahra Hamdan. Sie ist Doktorandin im dritten Studienjahr in Pharmakometrie an der Universität Uppsala/Schweden und wurde für die Veröffentlichung „Longitudinal Analysis of Natural History Progression of Rare and Ultra-Rare Cerebellar Ataxias Using Item Response Theory“ ausgezeichnet. Diese Arbeit (Clin. Pharm. Ther., doi:10.1002/cpt.3466) unterstreicht die Rolle von Studien zum natürlichen Krankheitsverlauf und innovativen Methoden zur Verbesserung der Studienreife bei seltenen Krankheiten.

Der Preis wird von der Frankfurt Foundation Quality of Medicines (FFQM) gesponsert und ist mit 1.000 € dotiert. Alzahra Hamdan erhielt die Auszeichnung am 16. Mai auf der PKPD-Expertentagung in Bad Dürkheim, einer von der Arbeitsgemeinschaft für angewandte Humanpharmakologie (AGAH) organisierten Jahrestagung.

Die Urkunde wurde der Preisträgerin durch den Präsidenten der AGAH, Dr. Joachim Höchel (Bayer AG/Berlin), die Tagungsleiterin Dr. Nele Müller-Plock (Certara/Berlin) und Prof. Henning Blume, Vorstandsvorsitzender der FFQM, überreicht.

Die Stiftung gratuliert Alzahra Hamdan zu ihren beeindruckenden Forschungsergebnissen und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg bei ihren wissenschaftlichen Aktivitäten.

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19. März 2025 · Preise und Ehrungen

Lifetime Achievement Award für Professor Gordon Amidon

Die Frankfurt Foundation Quality of Medicines wird den Lifetime Achievement Award in diesem Jahr an Prof. Dr. Gordon L. Amidon von der University of Michigan, USA, verleihen.

Damit sollen die außergewöhnlichen Leistungen von Professor Amidon auf dem Gebiet der pharmazeutischen Wissenschaften und seine herausragenden Beiträge zur Verbesserung der Qualität und Wirksamkeit von Arzneimitteln gewürdigt werden.

Die Preisverleihung wird im Rahmen des Symposiums „Advances in Predictive Biopharmaceutics, Drug Product Quality and Patient Benefit“ erfolgen, das gemeinsam von der Johannes-Gutenberg-Universität und der Frankfurt Foundation Quality of Medicines veranstaltet und am 11. Juli 2025 in Mainz stattfinden wird (Link zum Konferenzprogramm: https://ak-lang.pharmazie.uni-mainz.de/ffqm-jgu-symposium/)

Die wissenschaftlichen Beiträge von Gordon Amidon haben das Verständnis der Arzneistoffresorption verbessert und die Beurteilung der Gleichwertigkeit von Generika durch in-vitro-Untersuchungen maßgeblich beeinflusst. Er war entscheidend an der Entwicklung des Biopharmazeutischen Klassifikationssystems (BCS) und dessen Implementierung als BCS-based Biowaiver-Konzept beteiligt. Das BCS wird heute weltweit bei der Entwicklung von festen oralen Darreichungsformen zugrunde gelegt.

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